16 Millionen Euro für Naturschutzprojekte

31.01.18 –

Das Land Sachsen-Anhalt hat im Jahr 2017 insgesamt 47 Förderanträge für Naturschutz- und Landschaftspflegeprojekte in Sachsen-Anhalt mit einem Gesamtvolumen von über 16 Millionen Euro bewilligt.

Mit Mitteln aus den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) werden Projekte des Naturschutzes und der Landschaftspflege gefördert. Dazu gehören Vorhaben für den Artenschutz und die Artenvielfalt, die Ausarbeitung von Schutz- und Bewirtschaftungsplänen und die Sensibilisierung für den Umweltschutz. Auch die Pflege von naturschutzfachlich besonders hochwertigen Flächen durch Entbuschung, Mahd oder Beweidung wurde gefördert. So können natürliche Lebensräume wiederhergestellt werden.

„Es braucht die vielen kleinen und großen Naturschutzprojekte, um die Vielfalt der Pflanzen und Tiere zu erhalten und ihre Lebensräume zu schützen. Deshalb fördert das Land ganz verschiedene Vorhaben im ganzen Land. Mein Dank gilt allen Menschen, die sich in den Projekten jeden Tag haupt- und ehrenamtlich einsetzen, sagt Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert.

Neben den praktischen Maßnahmen ist die Förderung des Umweltbewusstseins ein weiterer Schwerpunkt. Der Ministerin liegt die Umweltbildung besonders am Herzen: „Im Schöpfwerk bei Buchhorst und im Brockenhaus wird wertvolle Bildungsarbeit geleistet. Mit der ELER-Naturschutzförderung können die Informationsangebote erheblich aufgewertet werden. So wird es zukünftig auch Möglichkeiten zum interaktiven Lernen geben. Gerade Kinder und Jugendliche werden so ganz spielerisch an Naturschutzthemen herangeführt.“

Des Weiteren wurden zwei Anträge im Zusammenhang mit der Höhle Heimkehle bei Uftrungen im Südharz bewilligt, die zu den größten Gipshöhlen Europas gehört. Sie dient als Winterquartier für verschiedene Fledermausarten. Zu den Maßnahmen in der Höhle gehören unter anderem die Sanierung und Sicherung des Stollens sowie die Umgestaltung und Erneuerung der vorhandenen Ausstellung. Im Rahmen eines zweiten Projekts ist der Bau eines „Erlebniszentrums Karst“ vor der Höhle vorgesehen, das verschiedene Möglichkeiten der Umweltbildung bieten wird.

 

Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
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