Anforderungen an Naturschutz müssen dringend erfüllt werden

27.08.15 –

Im Rahmen ihrer Sommertour „UMWELTfreundlich und ZUKUNFTsfest“ besuchte die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt und designierte GRÜNE Spitzenkandidatin, Prof. Dr. Claudia Dalbert, das Schutzgebiet Mosigkau.

Gemeinsam mit dem Stadtrat und Vorsitzenden des Naturschutzbeirates der Stadt Dessau-Roßlau, Klaus Meier, spazierten sie durch den Mosigkau und tauschten sich über den Zustand des Naturerbes in Sachsen-Anhalt aus.

 „Unser Naturerbe und unsere Lebensgrundlage braucht dringend besseren Schutz. Das Verschlechterungsverbot verbietet uns unsere Fauna-Flora-Habitat (FFH) Flächen stiefmütterlich zu behandeln. Die Landschaftpflege laut Managementplan muss eingehalten werden. Derzeit kommt das Land der zeitnahen Verteilung der ELER-Mittel nicht nach. 

Dass jedes Jahr erneut Projektmittel beantragt werden müssen erschwert angemessenen Naturschutz zusätzlich. So besteht die akute Gefahr, dass Arten, die ursprünglich in Sachsen-Anhalt beheimatet waren, bald verloren sind. Die Pflege unseres Naturerbes ist eine Daueraufgabe. 

Deshalb müssen wir weg von einer Projektfinanzierung, hin zu einer dauerhaften Finanzierung und Pflegeverantwortung. Wenn 2018 der Bericht zur Überwachung des Erhaltungszustandes abgegeben wird, muss

2019 das Ergebnis heißen: Ja, Sachsen-Anhalt übernimmt Verantwortung für seine Natur. Wir fordern daher, dass bis Ende 2017 die Anforderungen der FFH-Richtlinie für alle Natura 2000-Gebiete erfüllt werden“, sagte Claudia Dalbert nach ihrem Besuch im Mosigkau.

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Umwelt

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