27.08.15 –

Am dritten Tag der „UMWELTfreundlich und ZUKUNFTSfest“ der Fraktionsvorsitzenden und designierten GRÜNEN Spitzenkandidatin Prof. Dr. Claudia Dalbert standen im Burgenlandkreis ein Besuch am Tagebau Lützen auf dem Programm.

Gemeinsam mit Mitgliedern der BI "Zukunft statt Braunkohle - Region Lützen" wurde sich am Aussichtspunkt in Profen einen Überblick über die Lage verschafft und teilweise kontroverse Diskussionen mit Repräsentanten der MIBRAG geführt.

Im Anschluss stand die Besichtigung des Geburtsortes des Philosophen Friedrich Nietzsche auf dem Programm. Bei dem anschließenden Austausch mit den BürgerInnen aus Röcken und Umgebung rückte das Thema der krebserregenden Quecksilberemission der umgebenden Braunkohlekraftwerke in den Fokus.

"Braunkohlekraftwerke sind verantwortlich für 70 Prozent aller Quecksilberemissionen aus dem Energiesektor. Die fehlenden Grenzwerte sind besorgniserregend. Der Block B des Braunkohlekraftwerks Schkopau hat im Jahre 2014 über Block A 13,5 und über Block B 18,7 Mirkogramm Quecksilber pro Normkubikmeter Rauchgas in die Umgebung emittiert. Der ab 2019 geltende Grenzwert von 10 Mikrogramm pro Normkubikmeter ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, greift aber zu kurz. Solange die Braunkohlekraftwerke noch laufen, wollen wir zumindest die Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung auf ein Minimum reduzieren.  Das ist technologisch möglich. Dank in Deutschland entwickelter Quecksilberfilter werden in den USA Grenzwerte von unter 5 Mikrogramm pro Normkubikmeter eingehalten", sagte Claudia Dalbert im Anschluss an das Gespräch mit den BürgerInnen.

Als letzter Termin am heutigen Tag ging es in die Freie Gesamtschule Gustav Adolf in Lützen, bei der die staatliche Anerkennung und die Aufnahme der SchülerInnen in die fünfte Klasse gefeiert wurden. Für Claudia Dalbert war dies ein großer Freudentag, da sie die Gründung der Schule seit vier Jahren aktiv begleitet.

Wir bedanken uns bei allen für interessante Gespräche und einen spannenden Tag!

Am Grab des Philosophen Friedrich Nietzsche

Gespräche mit BürgerInnen aus Röcken und Umgebung

Claudia Dalbert bei ihrem Grußwort in der Freien Gesamtschule Gustav Adolf in Lützen