Lust auf ein Freiwilliges Ökologisches Jahr? Dann jetzt bewerben! – Dalbert: „Die Fridays for Future-Generation protestiert nicht nur, sondern handelt ganz konkret“

03.01.21 –

Magdeburg. Das Umweltministerium Sachsen-Anhalt ruft Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren auf, sich für Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren und sich jetzt für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) 2021/2022 zu bewerben.

Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert ermutigt zur Teilnahme: „Die ‚Fridays for Future‘-Generation protestiert nicht nur, sondern handelt ganz konkret. Das Klima schützen, dem Umwelt- und Naturschutz eine laute Stimme geben, unsere Ressourcen schonen – mehr denn je wollen junge Menschen selbst Einfluss nehmen und aktiv etwas dafür tun, dass unsere Welt lebenswert bleibt. Das Freiwillige Ökologische Jahr bietet perfekte Bedingungen, sich genau in diesem Sinne persönlich einzusetzen: ein Jahr für die Umwelt, ein Jahr für dich.“

Interessierte können sich in Sachsen-Anhalt ab jetzt bei den zwei anerkannten Trägern – der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt (SUNK) und den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten e. V. (ijgd e. V.) – für das Einsatzjahr 2021/2022 bewerben. Das Freiwillige Ökologische Jahr wird durch das Land Sachsen-Anhalt, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Das FÖJ stellt einen wichtigen Baustein für die Bildung für nachhaltige Entwicklung in Sachsen-Anhalt dar. Das aktuelle FÖJ startete am 1. September 2020 mit 126 Teilnehmenden. Ministerin Dalbert freute sich sehr über die Resonanz: „Ich freue mich sehr, dass so viele junge Menschen anpacken und sich für ein nachhaltiges, zukunftsfähiges Sachsen-Anhalt einsetzen. Der Einsatz wird sich lohnen: Die jungen Menschen werden sich persönlich entwickeln und dabei zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den Umwelt-­, Natur- und Klimaschutz werden. Die Erlebnisse eines solchen Einsatzes werden das Leben prägen.“

Die Teilnehmenden erhalten Taschengeld (200 Euro), Zuschüsse für Unterkunft (70 Euro) und Verpflegung (90 Euro) und es wird die Sozialversicherung übernommen.

 

Hintergrund:
Das FÖJ ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr, in dem sich die Teilnehmenden im Alter zwischen 16 und 27 Jahren in einer der 140 Einsatzstellen in Sachsen-Anhalt, wie beispielsweise im Bereich des Naturschutzes, Tierschutzes, erneuerbaren Energien oder Nachhaltigkeit beruflich orientieren und sich für die Natur und Umwelt ehrenamtlich engagieren können.

Am 1. September 2020 startete mit 126 Teilnehmenden das aktuelle Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) in Sachsen-Anhalt. Mit circa 360 Bewerbungen gab es viel mehr Interessenten, als freie Plätze zur Verfügung standen.

Die Herausforderungen, die aufgrund der Pandemie entstehen, meistern die Freiwilligen gemeinsamen mit den beiden FÖJ-Trägern IJGD und SUNK und ihren FÖJ-Einsatzstellen. Viele Seminare beispielsweise zu den Themen Tier-Mensch-Beziehung, nachhaltiger Konsum und Ökosystem Wald fanden und finden digital statt. Die FÖJ-Sprecherinnen und -Sprecher bereiten trotz der schwierigen Bedingungen aktuell die Landesaktionen für Mai und Juni 2021 vor. Mehr Informationen sind auf ihrem Instagram-Kanal zu finden: https://www.instagram.com/foej_sachsen_anhalt/

Seit 1991 bietet Sachsen-Anhalt ein FÖJ an und war mit eines der ersten neuen Bundesländer, die mit dem FÖJ begonnen haben. Zwei Träger im Land bieten das FÖJ an:

Die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK) bietet 60 Einsatzstellen und die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste Landesverein Sachsen-Anhalt e. V. (ijgd) bieten 80 Einsatzstellen, zum Beispiel in Umweltbildungszentren, auf Biobauernhöfen, in staatlichen Naturschutzbehörden, in Naturschutzverbänden oder Tierheimen.

Weiterführende Informationen finden sich unter: https://mule.sachsen-anhalt.de/umwelt/nachhaltigkeit/freiwilliges-oekologisches-jahr/

 

 

 

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Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt 
Pressestelle 
Leipziger Str. 58 
39112 Magdeburg 
Tel: (0391) 567-1950 
Fax: (0391) 567-1964 
Mail: pr(at)mule.sachsen-anhalt.de

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