Treffen zu Industriepark Mitteldeutschland: Dalbert hofft auf konstruktive Gespräche

30.01.17 –

Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert bedankt sich für die Einladung von Landrätin Angelika Klein zum Gespräch über den Industriepark Mitteldeutschland (IPM) am Montag, 30. Januar 2017. „Ich bin froh, dass wir nun die Möglichkeit haben, mit allen Beteiligten zusammenzusitzen und gemeinsam eine Lösung für Sangerhausen zu suchen“, betont Dalbert. Zu dem Treffen in der Kreisverwaltung in Sangerhausen sind neben der Umweltministerin auch Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin, Willingmann, sowie Sangerhausens Oberbürgermeister Ralf Poschmann eingeladen.

Die Ministerin begrüßt den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts vom 3. Januar 2017, wonach die Feldhamster auf der für den IPM vorgesehenen Fläche vorerst nicht umgesiedelt werden dürfen. „Der Feldhamster, der im Übrigen von der Deutschen Wildtier Stiftung zum Tier des Jahres 2016 erklärt wurde, steht in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere. Er ist eine streng geschützte Art. Daran kommen wir nicht vorbei“, sagt Dalbert. Ihr ist aber durchaus bewusst, wie wichtig das Vorhaben für die Region ist. “Natur- und Umweltschutz sind manchmal eine große Herausforderung, sie müssen aber nicht zwingend ein Hindernis für erfolgreiche Ansiedlungen sein. Auch das wollen wir bei dem heutigen Treffen aufzeigen.“

Auf einer Fläche im Südwesten der Stadt Sangerhausen möchte  ein Investor Gewächshäuser errichten. Die Umweltministerin setzt darauf, einen Alternativstandort dafür zu finden, auch vor dem Hintergrund, dass die artenschutzrechtlichen Belange auf diesem Standort schon lange bekannt und als kaum überwindbar gelten. Deshalb ist sie auch mit Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann im Gespräch. „Wir wollen wir mit vereinten Kräften eine Lösung finden. Darin sind wir uns einig“, so Dalbert. Sie hofft auf ein konstruktives Gespräch zwischen allen Beteiligten.

Kategorie

Landesregierung | Umwelt

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>