11.06.13 –
Die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN informierte sich in ihrer Großen Anfrage an die Landesregierung über die Situation der Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung in Sachsen-Anhalt und deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren.
Die Antworten der Landesregierung auf unsere Große Anfrage zeigen, dass die Entwicklung und Fortschritte minimal und unbefriedigend sind. Zugleich offenbaren die Antworten, dass sich zunehmend ein Widerspruch zwischen der öffentlich bekundeten Gleichstellungsrhetorik und der Wirklichkeit auftut.
Nachfolgend einige markante Beispiele, die wir nicht unkommentiert stehen lassen wollen.Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage „Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung in Sachsen-Anhalt“ (Drs. 6 /1387)
Vorbemerkung der Fragestellenden
Seit Jahren gehört die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen, die Verbesserung der Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem und die Erhöhung der Anzahl von Wissenschaftlerinnen in den Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich zu den zentralen gesellschaftspolitischen Aufgaben.
Eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2010 veröffentlichte Studie „Rechtliche Grundlagen für Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit in der Wissenschaft“ konstatiert „die ernüchternde und für viele auch frustrierende Erkenntnis, dass bisherige Gleichstellungsbemühungen gerade in der Wissenschaft nur wenig effektiv waren“.
Eine Studie des gesis-Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften aus dem Jahr 2011 zeigt, dass Sachsen-Anhalt mit seinen Hochschulen im Ranking nach Gleichstellungsaspekten den vorletzten Platz belegt. Im Vergleich zu 2009 (Platz 8) hat sich Sachsen-Anhalt damit verschlechtert.
Bitte lesen Sie weiter in der PDF unserer Broschüre.
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