Fotografische Ästhetik von Windkraftanlagen

„Windkraftanlagen besitzen ihre eigene Ästhetik. Mit unserer Fotoausstellung zeigen wir die Windkrafträder aus einer künstlerischen Perspektive, die ihre besondere Schönheit darstellt und dem Vorwurf der Verspargelgung entgegensetzt.“ Mit diesen Worten eröffnete Claudia Dalbert, die Fotoausstellung „Die Kraft des Windes einfangen" im Rathaus in Halberstadt.

11.11.14 –

„Windkraftanlagen besitzen ihre eigene Ästhetik. Mit unserer Fotoausstellung zeigen wir die Windkrafträder aus einer künstlerischen Perspektive, die ihre besondere Schönheit darstellt und dem Vorwurf der Verspargelgung entgegensetzt.“ Mit diesen Worten eröffnete Claudia Dalbert, die Fotoausstellung „Die Kraft des Windes einfangen" im Rathaus in Halberstadt.

Unter den Gästen bei der Vernissage war auch der technische Leiter des Windparks Druiberg, Thomas Radach, der auf einem Foto eine zu seinem Windpark gehörende Anlage wiedererkannte. Das Siegerfoto von Rolf Thiele (Fotoclub Ilsenburg) greift als Motivvorlage das weltbekannte Foto von Charles C. Ebbets aus dem Jahr 1932 auf, auf dem Arbeiter auf dem Rockefeller Center in luftiger Höhe ihre Mittagspause in New York machen – nur das auf dem Foto Thieles die Arbeiter in luftiger Höhe im Narbebereich der Rotoren einer Windkraftanlage sitzen.

„Die Ästhetik von Windkraftanlagen verändert sich auch durch Bildangebote. Früher fanden wir alte Industrienanlagen nicht schön und heute sprechen wir beim UNESCO-Welterbe von Industriedenkmälern. Es geht also darum, Bildangebote zu machen, die die andere Seite der modernen Industrieanlagen, der modernen  Windräder zeigen. Unsere Ausstellung führt den Betrachter und Betrachterinnen zu dieser anderen Sicht“, sagt Dalbert.

Die Fotoausstellung ist vom 10. November bis zum 30. November 2014 von 8 bis 17 Uhr im Rathaus von Halberstadt in der zweiten Etage (Holzmarkt 1) zu sehen.

 

Hintergrund:

Die Bilder sind das Ergebnis eines Wettbewerbs aus dem Jahr 2012, den die Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN initiiert hatte. An dem Wettbewerb beteiligten sich 148 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit über 400 Bildern.

 

Kategorie

Kultur

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