11.06.15 –
Haseloff leistet mit seinen plakativen Negativaussagen zum G7-Beschluss zur vollständigen Abkehr von fossilen Brennstoffen einen klimapolitischen Offenbarungseid
Zu den Kommentaren von Ministerpräsident Reiner Haseloff erklären die Landesvorsitzende Cornelia Lüddemann und die Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Claudia Dalbert:
„Wenn die globale Erhitzung nicht auf 2 Grad begrenzt wird, dann wird die bereits eingetreten Klimakrise zur nicht mehr beherrschbaren Klimakatastrophe. Wir brauchen eine klimaverträgliche Energieversorgung und müssen unseren CO2-Ausstoß dringend senken“, so die Landesvorsitzende Cornelia Lüddemann.
Lüddemann weiter: „Es braucht eine Systementscheidung: entweder dezentral und erneuerbar oder zentral und fossil. Solange sich Deutschland und auch der CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt nicht zwischen Erneuerbaren und Kohle entscheidet, bezahlen wir dreifach – für beide Energieformen und für die Folgen der Klimakatastrophe.“
„Haseloff verkennt vollkommen die Zeichen der Zeit. Der Klimawandel ist DAS drängende Problem dieses Jahrhunderts. Der Ministerpräsident soll endlich die rosarote Brille abnehmen“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Claudia Dalbert.
„Wer wie Haseloff die Kohlekraftwerke nicht antasten will, der verabschiedet sich ganz offiziell von allen Klimaschutzzielen. Wenige Tage nach dem G7-Gipfel in Elmau und wenige Monate vor der Klimakonferenz in Paris ist dies nichts anderes als ein klimapolitischer Offenbarungseid“, fügt Lüddemann abschließend hinzu.
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