Internationale Grüne Woche 2018: „So groß war die Nachfrage noch nie“

30.01.18 –

Zehn erfolgreiche Messe-Tage liegen hinter den 85 Ausstellern in der Sachsen-Anhalt-Halle auf der Grünen Woche in Berlin. Die Ernährungsbranche präsentierte mit traditionellen und innovativen Produkten ihre starken Seiten. Seite an Seite zeigten sich international agierende, exportstarke Unternehmen, regionale Kleinerzeugende und landwirtschaftliche Direktvermarktende. Die Messe war für die Unternehmen aus Sachsen-Anhalt sowohl Marktplatz als auch ein Ort des Netzwerkens. So wurden beispielsweise die Weichen gestellt, um regionale Qualitätserzeugnisse unter dem Siegel „Typisch Harz“ gemeinsam und kreativ zu vermarkten und die Erzeugenden enger zusammen zu bringen.

Ein Highlight in der Sachsen-Anhalt-Halle in diesem Jahr war der zum zweiten Mal von der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (AMG) gemeinsam mit der EDEKA Handelsgesellschaft Minden-Hannover mbH ausgelobte Bioregionalpreis. „Ich wünsche den drei Gewinnerunternehmen viel Erfolg beim Verkauf ihrer qualitativ hochwertigen Bioprodukte. Die große Resonanz in diesem Jahr zeigt: Bioprodukte aus Sachsen-Anhalt sind erfolgreich und überzeugen die Verbraucherinnen und Verbraucher“, freut sich Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert.

„Die Landwirtschaft ist die Basis dafür, dass unsere Ernährungswirtschaft hochwertige Produkte herstellen kann. In unserer Halle haben Urproduktion und Verarbeitung zusammen ein sehr harmonisches Bild ergeben“, sagte Dr. Jörg Bühnemann, Geschäftsführer der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH. Dazu haben auch die Thementage beigetragen wie zum Beispiel der Tag der Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt Milch.

Am Tag der Ernährungswirtschaft wurde ein innovatives Gemeinschaftsprojekt von Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt, dessen Ergebnis auf der Hannover Messe gezeigt werden soll: Ein Mini-Photobioreaktor, mit dem ernährungsbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher künftig Mikroalgen für Smoothies oder zum Kochen frisch selbst kultivieren und regelmäßig ernten können.

Auch in diesem Jahr haben sich die Gemeinschaftsstände der Landkreise gut bewährt. Direktvermarktende und Kleinproduzierende wechselten sich bei der Präsentation ab und touristische Angebote komplettierten das Bild. „Unsere Ausstellenden konnten nicht nur ihre Produkte gut verkaufen, auch Informationen für Touristen waren heiß begehrt“, sagte Dirk Grempler am Altmark-Stand. „Das Interesse an Radtourismus und Städtereisen ist enorm. Wir mussten zweimal für Nachschub an Prospekten und Broschüren sorgen.“

Diese Erfahrung hat auch Annekathrin Degen, die den Stand des Landkreises Harz betreute, gemacht: „Wir mussten noch zusätzliche Kisten mit Broschüren und Flyern nach Berlin bringen. So groß war die Nachfrage noch nie. Besonders gefragt waren Informationen zu Wernigerode, Quedlinburg und Ilsenburg. Wir freuen uns auf viele Urlauberinnen und Urlauber, die bei uns auch immer wieder Neues entdecken können.“

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Landesregierung | Landwirtschaft

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