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24.04.12 –
Kleine Anfrage (KA 6/7415) vom 13.03.2012 mit Antwort der Landesregierung vom 24.04.2012 (Drs. 6/1050).
Abgeordnete Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Ich frage die Landesregierung
Aktuelle Situation in Zahlen
1. a) Wie viele Schulen (total und in Prozent) verfügen in Sachsen-Anhalt über ein warmes Mittagsangebot?
b) Wie viele davon auf dem Schulgelände und wie viele außerhalb?
c) Wie hoch ist der Anteil an Ausgabekantinen?
d) Wie viele Schulen mit einem Mittagsangebot befinden sich in öffentlicher und wie viele befinden sich in privater Trägerschaft?
2. Wie viele dieser Mensen bieten nach Kenntnissen der Landesregierung über das Mittagsangebot hinaus vor und nach der Schule sowie in den Pausen Snacks und Getränke an?
3. Wie viele der Ganztags- und wie viele der Halbtagsschulen verfügen über eine warme Mittagsversorgung, wie viele über ein Snackangebot (total und in Prozent) und wie viele Schülerinnen und Schüler pro Schule nehmen das Mittagsangebot wahr?
4. Wie hoch schätzt die Landesregierung den erforderlichen Finanzrahmen, um flächendeckend alle Schülerinnen und Schüler mit einer warmen Mahlzeit in Sachsen-Anhalt zu versorgen?
5. Wie viele Schülerinnen und Schüler kommen aktuell ohne Frühstück in die Schule, und für wie viele bedeutet das schulische Mittagsangebot die einzige warme Mahlzeit am Tag (total und in Prozent)?
6. Wie hat sich die Übergewichtssituation bei Kindern, insbesondere von Schulanfängerinnen und Schulanfängern in den letzten 10 Jahren entwickelt (total und in Prozent)?
7. Falls keine ausreichenden Daten zu den oben genannten Fragen vorhanden sein sollten, wann werden diese Daten erhoben?
Organisation
8. In welchem Umfang beteiligt sich das Land an den laufenden Kosten für die Schulkantine?
9. Wer ist für die Umsetzung der Schulverpflegung verantwortlich (externer Caterer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und/oder Schülerinnen und Schüler der Schule, Hausmeister, Eltern, etc.)?
10. Wer koordiniert die gleichmäßige, qualitativ hochwertige Umsetzung eines Essensangebots in den Schulen in Sachsen-Anhalt?
11. In wie vielen der Schulen mit warmem Mittagsangebot werden Schülerinnen und Schüler und/oder Eltern in die Planung und/oder Zubereitung des Angebots mit einbezogen (total und in Prozent)?
12. Wie sieht die rechtliche Grundlage zum Betreiben eines Kiosks, einer Cafeteria aus?
13. An wie vielen Schulen wird die Schulernährung durch ein entsprechendes Unterrichtsfach, Projektarbeit o. Ä. unterstützt?
Qualität des angebotenen Essens
14. Welche Richtlinien sichern die Qualität des Schulessens? In welchem Umfang werden die DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung umgesetzt?
15. Welche Verpflegungstypen werden in welchem Ausmaß in den Schulmensen an-geboten (total und in Prozent)?
16. An welchem Qualitätsstandard orientiert sich das Mittagsangebot (unterschiedliche Angaben bitte auflisten)?
17. Durch wen wird die Qualität des Essens überprüft?
18. Welche Möglichkeiten zur Beschwerde über die Qualität des Mittagsangebots existieren nach Kenntnis der Landesregierung für Schülerinnen und Schüler, und wie bewertet die Landesregierung diese?
19. Wie beurteilt die Landesregierung das Kräfteverhältnis von Maßnahmen zur För- derung einer gesunden Schulernährung und industrielle Werbekampagnen für fett- und zuckerreiche Lebensmittel?
Zufriedenheit
20. Wie viele Schülerinnen und Schüler der Schulen mit warmem Mittagsangebot nutzen dieses regelmäßig (total und in Prozent)?
21. Gibt es Zahlen dazu, wie zufrieden die Schülerinnen und Schüler mit dem Mit- tagsangebot sind? Wenn ja, bitte nennen.
Preise
22. Wie haben sich nach Kenntnis der Landesregierung die Durchschnittspreise für die Mittagsverpflegung in den vergangenen zehn Jahren entwickelt und welche Ursachen identifiziert die Landesregierung für die Preisentwicklung?
23. Was zahlen aktuell Eltern für das Schulessen ihrer Kinder (unterschiedliche An- gaben bitte auflisten)?
24. Wie hoch sind die Vollkosten für ein Schulessen und welchen Anteil deckt der Elternbeitrag ab?
25. Welche Möglichkeiten bestehen, die Bereitschaft der Eltern zu fördern, einen hö-heren Preis für eine bessere Qualität der Versorgung zu zahlen?
Geringverdienerfamilien
26. Wie bewertet die Landesregierung die Umsetzung der Schulverpflegungsange- bote aus dem so genannten Bildungspaket des Bundes für bedürftige Kinder aus Geringverdienerfamilien?
27. Werden alle bedürftigen Kinder erreicht?
28. Wie hoch wären die erforderlichen Mittel, um flächendeckend alle bedürftigen Schülerinnen und Schüler mit einem warmen Essen in Sachsen-Anhalt zu ver-sorgen?
Vernetzungsstellen
29. Wie bewertet die Landesregierung die Vernetzungsstelle Schulverpflegung?
30. Welche zukünftige Rolle sieht die Landesregierung für die Vernetzungsstellen?
31. Welche Möglichkeiten sieht die Landesregierung, die Vernetzungsstelle nach Auslaufen der Projektmittel des Bundes weiter zu führen?
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