Standort Ditfurt bleibt dem Gartenbau erhalten

15.03.18 –

Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert war vor Ort bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG) in der Außenstelle Ditfurt. Sie hatte positive Nachrichten zu überbringen: „Der Standort ist gesichert. Ditfurt wird als Weiterbildungs- und Versuchsstandort für Obst- sowie den Garten- und Landschaftsbau erhalten bleiben und sich inhaltlich neu ausrichten. Ich bin überzeugt, dass die Umstrukturierung für den Standort erfolgreich gelingen wird und setze auf Ihr fachliches Können und Ihre langjährige Erfahrung“, sagte sie gestern vor den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf einer Personalversammlung.

Der LLG-Standort Ditfurt war in der Vergangenheit durch zahlreiche Altersabgänge personell sehr ausgedünnt worden. Die Ministerin teilte mit, dass eine neue Struktur und eine neue inhaltliche Ausrichtung die Zukunftsfähigkeit des Standortes sichern werden. Das Kompetenzzentrum für Obst sowie Garten- und Landschaftsbau werde sich im Bereich Obst auf Birnen und Beeren konzentrieren. Im Garten- und Landschaftsbau steht vor allem das „Stadtgrün“ mit der Nutzung von gebietseigenen Gehölzen im Mittelpunkt. Für diese Aufgabe werde es eine Neueinstellung geben, die das Ernteherkunftsregister für heimische Gehölze sowie das dazugehörende Verwaltungsverfahren betreut. Es soll beraten und praxisnah geforscht werden.

Landwirte, Gartenbauunternehmen und Kommunen und viele andere wie zum Beispiel Bestattungsunternehmen können sich beispielsweise beraten lassen, an welchem Standort welcher Baum oder Strauch der richtige ist. Ziel ist es, die Artenvielfalt in unseren Orten und an den Straßenrändern zu erhöhen und die Pflanzen so auszuwählen, dass sie an den Standort passen. „Wenn der Baum am Rand der Kreisstraße der Klimakrise standhält oder die Büsche und Sträucher in einem Stadtpark insektenfreundlich blühen, dabei ansprechend aussehen und pflegeleicht sind, dann ist allen geholfen. Wir erhalten die Vielfalt der heimischen Arten, wir geben unseren Insekten und Vögeln geeignete Nahrungsmöglichkeiten und Lebensraum und wir verursachen möglichst wenig Pflegekosten für das städtische Grün in den Kommunen“, erläuterte die Ministerin die neue inhaltliche Ausrichtung.

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Landesregierung | Landwirtschaft

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