Tag 2 – Börde: Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM)

25.08.15 –

Am zweiten Tag der Sommertour UMWELTfreundlich und ZUKUNFTsfest von Prof. Dr. Claudia Dalbert ging es unter Tage in das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM).

Ziel ihres Besuchs war es, sich ein Bild von der aktuellen Lage im Endlager Morsleben zu verschaffen. Nach einem Einführungsvortrag zum Endlager Morsleben ging es für die TeilnehmerInnen unter Tage. Begleitet wurde die Grubenbefahrung von ExpertInnen des Bundesamtes für Strahlenschutz und Experten der DBE.


"Wir wollen Mensch und Umwelt gleichermaßen schützen und unserer Verantwortung gegenüber den zukünftigen Generationen gerecht werden. Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt hat große Zweifel an der Sicherheit und Standfestigkeit der Anlage und fordert neue Analysen. Wir fordern von der Bundesregierung, dass das BfS vor dem Hintergrund der Zweifel an Sicherheit und Standfestigkeit eine Neubewertung und Neuentscheidung für das ERAM-Schließungskonzept vornimmt und zum Umgang mit dem eingelagerten Atommüll im Falle eines Wassereinbruchs Stellung nimmt. Das ehemalige Salzbergwerk Morsleben ist als Atommüll-Endlager ungeeignet und würde selbst nach Aussage des BfS nach heutigen fachlichen Maßstäben nicht genehmigt werden. Daher müssen die zwischengelagerten Abfälle (Radiumfass), für die es keine Endlagergenehmigung gibt, ausgelagert und das nicht genehmigte Ostfeld geräumt werden", äußerte Claudia Dalbert ihre Gedanken zum Besuch im ERAM.
Wir bedanken uns bei den MitarbeiterInnen des ERAM, der DBE und des Bundesamtes für Strahlenschutz für den interessanten Tag!

 

Einblick in das Innere des Salzbergwerkes

Kategorie

Umwelt

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