Wassertourismus an der Saale bietet viel Potenzial

„Die Saale kann für Sachsen-Anhalt zu einem Tourismusmagnet werden. Sie liegt, wenn wir Glück haben, und ich bin da sehr zuversichtlich, demnächst an zwei Welterbe Kulturstätten. Die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff muss endlich diese wirtschaftliche Chance ergreifen, statt weiterhin an ihrer rückwärtsgewandten Wasserstraßenpolitik festzuhalten“, sagt Claudia Dalbert.

20.03.15 –

„Wir brauchen die Verschmelzung von Boot-, Rad- und Kultur-Tourismus“

„Die Saale kann für Sachsen-Anhalt zu einem Tourismusmagnet werden. Sie liegt, wenn wir Glück haben, und ich bin da sehr zuversichtlich, demnächst an zwei Welterbe Kulturstätten. Die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff muss endlich diese wirtschaftliche Chance ergreifen, statt weiterhin an ihrer rückwärtsgewandten Wasserstraßenpolitik festzuhalten“, sagt Claudia Dalbert.

Zusammen mit dem verkehrspolitischen Sprecher der Fraktion, Dietmar Weihrich, und dem Geschäftsführer von BTE Tourismusberatung, Prof. Dr. Hartmut Rein, stellte Dalbert jetzt die Ergebnisse einer Studie zum Potenzial des Wassertourismus in Sachsen-Anhalt vor.

Den Untersuchungen Reins zufolge ist „der Wassertourismus die wichtigste Tourismusform überhaupt“. Gerade die Saale berge hierbei noch ein ungeheuer großes Potenzial, das nicht ausgeschöpft wird. Die obere Saale sei besonders landschaftlich schön und gerade der untere Flusslauf sei mit all seinen Schlössern und Burgen für den Kulturtourismus höchst interessant.

„Die Landesregierung muss endlich das Potenzial des Wassertourismus an der Saale in den Blick nehmen. Bisher setzt Haseloff nur auf den Güterverkehr“, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dietmar Weihrich. „Das ist der falsche Weg. Es ist einfach unrealistisch, dass der Elbe-Saale-Kanal jemals gebaut wird. Der Bund wird das Geld dafür nicht zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund müssen wir jetzt umdenken. Und da ist der Wassertourismus eine Möglichkeit, wirtschaftliche Wertschöpfung in der Region, an der Saale herzustellen.“

Dalbert: „Wir brauchen die Verschmelzung von Boot-, Rad- und Kultur-Tourismus. Unsere Kulturgüter sind zum überwiegenden Teil entlang der Flüsse, und wenn unser Gutachten nun sagt, dass dort die Übernachtungsmöglichkeiten fehlen, dann zeigt dies: hier fehlt ein Gesamtkonzept für den Wassertourismus – und das genau ist die landespolitische Aufgabe, die die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff verschläft.“

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