Menü
25.01.12 –
Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern
Landtag und Fraktion | 23.01.2012:
Die Aus- und Weiterbildung der LehrerInnen in Sachsen-Anhalt liegt Claudia sehr am Herzen. Es gilt, Defizite zu identifizieren und mit gut durchdachten Lösungsstrategien die Situation in unserem Land zu verbessern. Oberstes Ziel ist es, unsere Bildungslandschaft fit zu machen für die Zukunft, damit wir unsere Kinder exzellent ausbilden können.
Um ein Bild der Lage zu bekommen, hat Claudia im November vergangenen Jahres zwei Kleine Anfragen an die Landesregierung gestellt. Eine fragte nach der Ausbildung der ReferendarInnen im Land und eine weitere nach dem vom Kultusministerium angebotenen Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte. Die Antworten zeichnen ein insgesamt sehr planloses Bild: Die Ausbildung der ReferendarInnen konzentriert sich auf Halle und Magdeburg - kein Wunder also, dass es an BewerberInnen auf dem Land mangelt. Eine stärkere Regionalisierung der Ausbildung scheint kein Thema im Kultusministerium zu sein. Claudia fordert die Landesregierung außerdem auf, die Ausbildung zum Lehrberuf für Männer attraktiver zu machen und damit für ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in allen Schulformen zu sorgen. Das Fortbildungsprogramm für unsere Lehrerinnen und Lehrer stellt eine weitere Baustelle dar. Die Antworten der Landesregierung sind alarmierend. Claudia hatte sich als Antwort ein Art Raster vorgestellt, anhand dessen sich jeder vorstellen kann, welche Angebote es gibt. In der Antwort finden sich hingegen viele organisatorische Stichworte wie geltende Erlasse, Bedarfserfassung, Organisations- und Kulturwandel, nachhaltige Lernprozesse... Konkrete, inhaltliche Aussagen und Ziele der Bildungsangebote? Fehlanzeige! In gerade mal acht Fortbildungsreihen wird die Heterogenität in den Klassenzimmern thematisiert. Das ist zu wenig! Ähnlich sieht es bei den Themen „Soziale Kompetenzen“ und „Inklusion“ aus: das Angebot an Fortbildungsmaßnahmen ist dünn, obwohl es DIE Themen sind, die unsere Schulen derzeit beschäftigen müssten.
Claudia wird im Ausschuss für Bildung und Kultur sowie im Landtag die Diskussion über die bessere Organisation der zweiten Phase der Lehrkräfteausbildung in den nächsten Wochen voranbringen. Dazu gehört die bessere Verzahnung mit der ersten Phase auch Fragen der Evaluation, der Regionalisierung und der Zielorientierung der Ausbildung. Neben einer qualitativ hochwertigen Ausbildung müssen alle Anstrengungen das Ziel haben, Berufsanfänger an Schulen in Sachsen-Anhalt zu halten und den Lehrberuf attraktiv zu gestalten.
Medien
Kategorie
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]