14.02.20 –
Magdeburg. „In Sachsen-Anhalt gilt weiterhin die Leitlinie Wolf. Wir werden auch nach der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes an unserem Handeln festhalten, denn wir gehen in Sachsen-Anhalt den richtigen Weg. Der Wolf steht unter strengem Artenschutz. Wir haben in unserer Leitlinie Wolf definiert, unter welchen besonderen Umständen die Entnahme eines Wolfes möglich ist. Daran wird sich nichts ändern“, sagte Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert heute nach der Bundesratsentscheidung zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Mit Blick auf den strengen Artenschutz ergänzte sie: „Der Abschuss einzelner nicht identifizierter Mitglieder eines Rudels widerspricht in weiten Teilen dem europäischen Natur- und Artenschutzrecht, das durch das jüngst ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofs bestätigt wurde.“
Die Ministerin betonte zudem, wie wichtig der präventive Herdenschutz ist: „Es ist das beste, wenn wir unsere Herden mit sicheren Zäunen vor Übergriffen durch den Wolf schützen. Wir fördern den Herdenschutz in Sachsen-Anhalt zu einhundert Prozent. Ich bin überzeugt, dass es uns so gelingt, dass der Wolf in unserer Kulturlandschaft leben kann und gleichzeitig Weidetierhaltung möglich bleibt. Deshalb setze ich mich weiterhin mit aller Kraft für die Einführung einer Weidetierprämie ein. Damit unterstützen wir unsere Weidetierhalter bei ihrer Arbeit für den Naturschutz und die Erhaltung der Artenvielfalt.“
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Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
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