Newsletter 1. Quartal 2013

Einmal im Quartal erscheint der Newsletter von Claudia Dalbert. Den Haupttext des Newsletters finden Sie hier. Wir freuen uns wenn Sie den Newletter abonnieren oder sich bei uns im Regionalbüro melden um ihn (gerne auch mit mehreren Exemplaren) per Post zugesandt zu bekommen.  Hochschulfinanzierung in Sachsen-Anhalt Landtag & Regionales Halle | 04.03.2013 | Unsere Hochschulen in Sachsen-Anhalt stehen vor großen Herausforderungen. Einerseits müssen sie im nationalen und internationalen Wettbewerb in Forschung und Lehre bestehen. Andererseits sehen sie sich seit Jahren mit einer steigenden Studierendenzahl konfrontiert, die weit über ihre Studienkapazitäten geht. An vielen Hochschulen platzen die Hörsäle aus allen Nähten und Seminare können nur mit Glück und Warteliste besucht werden.  

05.03.13 –

Landtag & Regionales Halle | 04.03.2013 | Unsere Hochschulen in Sachsen-Anhalt stehen vor großen Herausforderungen. Einerseits müssen sie im nationalen und internationalen Wettbewerb in Forschung und Lehre bestehen. Andererseits sehen sie sich seit Jahren mit einer steigenden Studierendenzahl konfrontiert, die weit über ihre Studienkapazitäten geht. An vielen Hochschulen platzen die Hörsäle aus allen Nähten und Seminare können nur mit Glück und Warteliste besucht werden. In der Hochschule werden die Menschen ausgebildet, die dann in den nächsten Jahren ganz maßgeblich über die Zukunft des Landes entscheiden werden, nämlich die Ärzte, die Rechtsanwälte, die Lehrer und viele mehr. Deswegen ist es so wichtig, dass die Hochschulen eine gute Entwicklung nehmen.

Die Hochschulfinanzierung in Sachsen-Anhalt erfolgt im Rahmen von Zielvereinbarungen, die die Landesregierung mit den Hochschulen schließt. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN halten das Instrument der Zielvereinbarungen grundsätzlich für einen richtigen Schritt. Allerdings wird dadurch die seit Jahren anhaltende Unterfinanzierung des Hochschul- und Wissenschaftssystems nicht unterbunden und durch die Abzweigung des Leistungsbudgets aus dem notwendigen Grundbudget sogar noch verschärft. Wir wollen in ein leistungsfähiges Hochschulsystem als zentralen Pfeiler der Zukunftspolitik des Landes investieren. Unsere Hochschulen leiden nach wie vor unter einer eklatanten Unterfinanzierung insbesondere der grundständigen Forschung. Gleichzeitig kämpfen die Hochschulen seit Jahren mit  einer Überlast an Studentinnen und Studenten, die zurzeit noch durch die Hochschulpaktmittel kompensiert wird. Der anstehende Verhandlungsprozess zu den Zielvereinbarungen muss transparenter und demokratischer unter Beteiligung aller relevanter Gruppen an den Hochschulen gestaltet werden, und es muss eine Verhandlung zwischen gleich starken Partnern sein. Zur Erhaltung einer leistungsstarken, zukunftsfähigen und gerechten Hochschullandschaft benötigen unsere Hochschulen eine solide und verlässliche Finanzierung. Besonderes Augenmerk werden wir darauf legen, dass die Zielvereinbarungen Quoten nach dem Kaskadenmodell verabreden und dass mindestens 20% der leistungsbezogenen Mittelvergabe für Fortschritte bei der Quotenerreichung reserviert sind. Für völlig falsch halten wir das Vorhaben der Landesregierung, die landesspezifischen Promotionsstipendien zu streichen. Das ist ein wichtiger Baustein um hoch qualifizierte jungen Menschen im Lande zu halten, Hochschulen und  Forschungslandschaft zu stärken sowie dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

 

 

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