21.06.17 –
Zu den Aussagen von Klimaforscher Christopher Reyer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sagt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert:
„Die Auswirkungen der Klimakrise sind in Sachsen-Anhalts Wäldern jetzt schon spürbar. Eichenprozessionsspinner, Kieferntriebsterben, Kiefernbuschhornblattwespe, Fichtenborkenkäfer, Eschentriebsterben – all das gehört zum Ökosystem. Doch insbesondere die Trockenheit und die Niederschlagsdefizite der letzten Jahre lässt die Wälder kaum mehr erholen; es ist eine Zunahme des Auftretens einer Vielzahl von Schaderregern zu verzeichnen.“
„Wir wissen jetzt schon, dass sich in Zukunft unsere Waldökosysteme in ihrer Baumartenzusammensetzung und in ihren Waldaufbaustrukturen von den heutigen Wäldern unterscheiden werden. Für die in langen Zeiträumen produzierende Forstwirtschaft stellen Ausmaß und Geschwindigkeit des erwarteten Klimawandels eine besondere Herausforderung dar.“
„Deshalb fördern wir in Sachsen-Anhalt aktiv den Waldumbau. Der landeseigene Forstbetrieb geht mit gutem Beispiel voran. Ziel ist es, die Schadensrisiken für unsere Wälder zu minimieren. Für den Nichtstaatswald übernehmen wir bis zu 85 % der Kosten, wenn der Wald fit gemacht wird für die zukünftigen klimatischen Bedingungen.“
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