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14.02.18 –
Magdeburg. Nachdem das Orkantief „Friederike“ in Sachsen-Anhalt erhebliche Schäden in den Wäldern hinterlassen hat, verstärkt das Landwirtschaftsministerium das Landeszentrum Wald und den Landesforstbetrieb mit je fünf zusätzlichen Stellen.
„Für das Landeszentrum Wald und den Landesforstbetrieb können ab sofort weitere 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden. Die Personalverstärkung ist nötig, um die Schäden, die der Orkan hinterlassen hat, so schnell wie möglich zu beseitigen“, teilt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert mit.
Nach derzeitigem Erfassungsstand ist von zwei Millionen Festmeter Schadholz auszugehen. In den betroffenen Revieren liegt das drei- bis vierfache der normalen Jahreseinschlagsmenge am Boden. Um einen flächendeckenden Schädlingsbefall zu minimieren, muss das Holz in den nächsten Monaten aufgearbeitet und aus dem Wald geschafft werden. „Alles in allem gehe ich davon aus, dass die Beräumung der betroffenen Flächen sowie die anschließende Wiederaufforstung einen Zeitraum von zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen werden. Für diesen Zeitraum besteht in den beiden Forstbetrieben des Landes ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, der bewältigt werden muss“, erläutert die Ministerin.
Zudem hat das Ministerium Maßnahmen eingeleitet, um den Holzmarkt in Sachsen-Anhalt zu entlasten. Dalbert: „Der Landesforstbetrieb wird im Landeswald keinen weiteren Holzeinschlag vornehmen. Es wird sich voll und ganz auf das Sturmholz konzentriert. Außerdem wurden zwei Nasslagerplätze für Holz angemietet, auf dem das Fichtenholz bis zu zwei Jahre ohne Qualitätsverlust gelagert werden kann.“
Ministerin Dalbert zeigte sich außerdem sehr erfreut darüber, dass das Finanzministerium die Anregung aus dem Landwirtschaftsministerium aufgenommen hat, Steuererleichterungen für die vom Sturm Geschädigten zu geben.
Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
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