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15.06.17 –
Nach einer ersten Auswertung des diesjährigen Agrarantragsverfahrens zeichnet sich ein Flächenzuwachs im Ökolandbau von circa 17.000 ha ab. Dazu sagt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert:
"Das ist ein herausragendes Ergebnis, das selbst die optimistischsten Prognosen übertrifft. Sachsen-Anhalt hat damit einen ersten Meilenstein bei der Umsetzung des politischen Ziels erreicht, den Ökolandbau weiter voranzubringen und mittel- bis langfristig auf 20 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche auszubauen.“
„Es war richtig, die Förderung für Betriebe, die von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung umstellen, zu erhöhen. Wir sehen nun, dass die Erhöhung der Förderung ein geeignetes Mittel ist, den Ökolandbau im Land auszubauen. Das ist im Sinne des Koalitionsvertrages.“
Hintergrund
Die zusätzlichen 17.000 ha im Ökolandbau werden überwiegend durch Betriebe bewirtschaftet, die sich entschlossen haben, auf ökologische Landwirtschaft umzustellen. Das ist eine Steigerung um circa ein Drittel gegenüber der derzeit in der Förderung „Ökologischer Anbauverfahren“ befindlichen Flächen.
Zurückzuführen ist dieser signifikante Zuwachs unter anderem auf die Einführung einer erhöhten Förderung für Betriebe, die von konventioneller auf ökologische Bewirtschaftung umstellen. Diese Förderung ermöglicht eine Abfederung der wirtschaftlich schwierigen Umstellungsphase, in der schon ökologisch gewirtschaftet wird - also beispielsweise auf synthetische Düngemittel und Pflanzenschutzmittel verzichtet wird - die Produkte aber noch nicht als Ökoprodukte vermarktet werden dürfen.
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