5. Newsletter Mai 2012

Etwa monatlich erscheint ein Newsletter von Claudia Dalbert. Den Haupttext des Newsletters finden Sie hier. Wir freuen uns wenn Sie den Newletter abonnieren oder sich bei uns im Regionalbüro melden um ihn (gerne auch mit mehreren Exemplaren) per Post zugesandt zu bekommen. Beseitigung der „Lohnlücke“ – Keine Diskriminierung von Frauen! Landtag und Fraktion | 30.04.2012: Am 23. März fand der diesjährige „Equal Pay Day“ in Deutschland statt. Bis zu diesem Tag müssen Frauen arbeiten, um das durchschnittliche Vorjahresgehalt eines Mannes zu erhalten. Doch nicht nur an diesem Tag, sondern gerade auch zum „Tag der Arbeit“ müssen die seit Jahren unveränderten Lohnunterschiede in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen thematisiert werden.  

02.05.12 –

Beseitigung der „Lohnlücke“ – Keine Diskriminierung von Frauen!

Landtag und Fraktion | 30.04.2012: Am 23. März fand der diesjährige „Equal Pay Day“ in Deutschland statt. Bis zu diesem Tag müssen Frauen arbeiten, um das durchschnittliche Vorjahresgehalt eines Mannes zu erhalten. Doch nicht nur an diesem Tag, sondern gerade auch zum „Tag der Arbeit“ müssen die seit Jahren unveränderten Lohnunterschiede in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen thematisiert werden.

Es ist eines der zentralen BÜNDNISGRÜNEN Projekte und eine meiner wichtigsten politischen Forderung seit Jahren: Die Beseitigung der so genannten „Lohnlücke“. Obwohl Frauen hierzulande hervorragend ausgebildet sind, liegt ihr durchschnittlicher Brutto-Stundenverdienst mehr als 20 Prozent unter dem der Männer. Damit sind wir im Ländervergleich Schlussgruppe, denn der EU-Durchschnitt liegt bei 17 Prozent. Diese rechnerische durchschnittliche Lohnlücke wird mit circa 35 Jahren erreicht, danach spannt sich die Schere mit zunehmendem Alter noch weiter auf und führt im Alter statistisch sogar zu einer Rentenlücke von fast 60 Prozent! Die Ursachen für diese diskriminierenden Lohnunterschiede sind vielfältig, aber hinlänglich bekannt: Frauen sind in höheren Positionen unterrepräsentiert,Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Frauen unterbrechen oder reduzierenihre Erwerbstätigkeit häufiger und länger für die Familie und bei Lohnverhandlungen schneiden Frauen systematisch schlechter ab. Wir fordern daher eine bessere Bezahlung sowie eine besser Vereinbarkeit mit Familienarbeitszeiten. Der Berufswahlprozess muss dringend verbessert werden, damit er von geschlechtsspezifischen Rollenbildern unabhängig wird.

Hinzu kommt die dringend notwendige besondere Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung unter anderem durch Quotenregelungen. Dass eine Quote ein Erfolgsmodell für die Frauenförderung und gegen eine Dominanz der Männer in Führungspositionen sein kann, zeigt die Quote in meiner Partei: Mindestens 50 Prozent aller Positionen sind für Frauen reserviert. Die Quote ist unser Erfolgsmodell im Bereich der Politik. Das beweisen viele profilierte BÜNDNISGRÜNE Politikerinnen.

Um die wirtschaftliche Stärke unseres Landes auszubauen und den sozialen Frieden zu stärken, fordere ich daher, gleiche Bezahlung und Karrierechancen für Frauen und Männer.

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