Menü
20.11.17 –
Michael Häge, gebürtig in Süddeutschland, hat sich ganz bewusst für Sachsen-Anhalt entschieden und sich mit seiner kleinen Familie im Harz eine Existenz aufgebaut. Ein Bio-Legehennenstall mit 12.000 Plätzen ist seine wirtschaftliche Grundlage.
Am Freitag besuchte die Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Dalbert den Jungunternehmer und überzeugte sich von seinem Unternehmenskonzept. „Wer wirklich glückliche Hühner sehen will, sollte dem Unternehmen einen Besuch abstatten“, sagte die Ministerin nach ihrem Besuch.
Im März zogen die ersten Junghennen in die neu gebaute Stallanlage ein. Dazu gehört eine Außenanlage, die die Legehennen jeder Zeit nutzen können. Herr Häge zeigt, wie Legehennen tiergerecht gehalten werden können. „Solche Unternehmen hatten wir im Blick, als wir die Existenzgründungsbeihilfe für Junglandwirte ins Leben gerufen haben“, erläuterte die Ministerin und übergab den ersten Zuwendungsbescheid des neuen Förderprogramms an Herrn Häge.
Gefragt nach seinen Beweggründen, einen Bio-Legehennenbetrieb aufzubauen, verweist der Junglandwirt auf die schwierigen natürlichen Bedingungen für einen Marktfruchtbetrieb. „Landwirtschaft in der Harzregion ist eine Herausforderung. Das fordert kluge Unternehmenskonzepte.“
Das Erfolgsrezept ist: Regional, bio, lecker. Regionale und Bio-Produkte liegen im Trend. Verbraucherinnen und Verbraucher fragen in der Region produzierte Nahrungsmittel immer öfter nach. Auf dem Hof von Michael Häge beispielsweise können sie sich vor Ort über die Art und Weise der Haltung der Tiere informieren und auch gleich frische Eier erwerben.
Der Junglandwirt ist engagiert und brennt für sein Unternehmen. Das Unternehmenskonzept hat den Gutachterausschuss überzeugt. Dalbert ergänzt: „Das Konzept von Herrn Häge ist gut durchdacht. Ich freue mich, dass wir noch in diesem Jahr sieben Junglandwirte in ihrer Existenz fördern können. Natürlich wünsche ich mir noch mehr gelungene Existenzgründungen. Sowohl die Landgesellschaft als auch die Ämter für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten sind die Ansprechpartner für junge Landwirtinnen und Landwirte, die sich eine eigene Existenz aufbauen wollen. Unser Ziel ist es, den anstehenden Generationswechsel in der Landwirtschaft zu erleichtern und damit den ländlichen Raum zu stärken.“
Kategorie
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]