„Speichertechnik ist zentrale Herausforderung der Energiewende“

„Die Kernfragen rund um die Energiewende liegen auf dem Tisch. Jetzt treffen wir uns mit den zentralen Akteuren, um mit ihnen über Lösungen zu sprechen.“ So begann die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Claudia Dalbert, das Gespräch mit Vertretern der envia Mitteldeutsche Energie AG.

02.04.13 –

„Die Kernfragen rund um die Energiewende liegen auf dem Tisch. Jetzt treffen wir uns mit den zentralen Akteuren, um mit ihnen über Lösungen zu sprechen.“ So begann die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Claudia Dalbert, das Gespräch mit Vertretern der envia Mitteldeutsche Energie AG. Der enviaM-Vorstandsvorsitzenden, Carl-Ernst Giesting, bestätigte diese Einschätzung: „Die Energieversorgung verändert sich momentan derart gravierend – in ein paar Jahren werden wir ein System haben, das mit dem von heute nichts mehr zu tun hat.“ Diese Strukturveränderungen beträfen die ganze Branche. 

„Der Netzausbau ist die Grundbedingung für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Energiewende. Ein neues Strommarktdesign muss gleichzeitig dafür sorgen, dass die langfristig notwendigen konventionellen Kraftwerke auch gebaut werden“, sagte Giesting.  „Ich sehe eine große Herausforderung in der Entwicklung effizienter Speichertechnik, da müssen wir jetzt vorankommen. Nur so werden wir technisch eine Lösung finden, die sich in 10 bis 15 Jahren auch wirtschaftlich trägt. Effiziente Speichertechnik wird dann mittelfristig“, ergänzt Dalbert. „Das neue EEG muss den neuen Herausforderungen des Strommarktes gerecht werden.“ Ähnlich fasste auch Giesting seine Erwartungen zusammen: „Im neuen EEG müssen die Erneuerbaren Energien vor allem deutlich mehr Verantwortung für die Stromversorgung und deren Stabilität übernehmen.“

 

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