Zugemauert aber nicht verhindert

11.03.16 –

In der Nacht vor den Probewahlen für in Sachsen-Anhalt lebende Migrantinnen und Migranten ohne deutsche Staatsangehörigkeit haben Unbekannte die Tür der Geschäftsstelle des Landesnetzwerkes Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) in Halle zugemauert. Die Geschäftsstelle fungiert heute als Wahllokal.

Dazu erklärt die Spitzenkandidatin Claudia Dalbert:

„Diese fremdenfeindliche Tat zeigt erneut, was die politisch extreme Rechte von Demokratie und MigrantInnen hält. Ich begrüße die Probewahlen als konkretes Integrationsangebot ausdrücklich. Durch Schlechtreden als angebliche „Wahlfälschungen“ schafft die politische Rechte ein Klima, in dem solche Angriffe auf die Demokratie gedeihen können. Die Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, sind keine Gefahr für die Gesellschaft. Die Rechten, die Rassismus schüren und mit allen Mitteln Integration verhindern wollen, schaden unserer Demokratie. Mit einer kurzsichtigen Abschottungspolitik würden wir die Zukunft unseres Landes verspielen. Wir brauchen Einwanderung um unsere Zukunft zu gestalten. Ich wünsche der LAMSA für die Durchführung der Probewahl einen störungsfreien Verlauf und möchte allen teilnehmenden Migrantinnen und Migranten für ihre Teilnahme danken.“

 

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