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03.06.20 –
Magdeburg. Heute trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Trägervereine der Naturparke in Sachsen-Anhalt zu einem Arbeitsgespräch im Naturpark Dübener Heide mit Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert. Nach dem Treffen ging es hinaus in die Natur: Die Ministerin konnte sich vor Ort von einem erfolgreichen Projekt der Artensofortförderung 2019 überzeugen. Mit einem Fördervolumen von 18.000 Euro wurden ein Kleingewässer entschlammt, Blühwiesen angelegt und Fledermauskästen angebracht.
„Unsere Naturparke bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Dieses wertvolle Naturerbe wollen wir schützen weiterentwickeln. Deshalb werden in den Naturparken mehrere Projekte unseres Artensofortförderprogramms umgesetzt. Seit 2017 wurden 272 kleine Projekte für insgesamt 14,7 Millionen Euro überall im Land durchgeführt - alles Maßnahmen, auf die die Menschen schon lange gewartet haben. In kurzer Zeit wurden viele kleine Summen in den Naturschutz und für den Erhalt der Artenvielfalt investiert. Ich danke den Naturparken für ihr unermüdliches Engagement. Sie schützen unsere Lebensgrundlagen und lassen die Menschen vor Ort die Natur erleben!“, freute sich die Ministerin über die Arbeit der Naturparke und fügte hinzu: „Sie tragen dazu bei, dass die ländlichen Räume in Sachsen-Anhalt als Wohn- und Arbeitsort attraktiv bleiben und der nachhaltige Tourismus gestärkt wird. So geht nachhaltige Entwicklung.“
Auch im Jahr 2020 und 2021 stehen im Rahmen der Artensofortförderung wieder jeweils 5 Millionen Euro Landesmittel für Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt im Land zur Verfügung. Der Naturpark Dübener Heide wird aus diesem Topf eine finanzielle Förderung für ein weiteres Projekt erhalten: Am Reinharzer Heidemühlteich sollen für rund 65.000 Euro der Teichdamm saniert und Ständerbauwerke instand gesetzt werden.
Naturparke in Sachsen-Anhalt: Hier bleiben Sie gesund!
„Die Naturparke in Sachsen-Anhalt sind für den nachhalten Tourismus und für die Erholung und für die Gesundheitsvorsorge bestens aufgestellt“, sagte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Naturparke, Axel Mitzka, heute. „Wir verzeichnen eine gesteigerte Nachfrage, sich in der Natur unserer Schutzgebiete zu erholen. Darüber freuen wir uns sehr. Gleichzeitig meistern wir die Herausforderungen: Wir halten die erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln ein, lenken die Besucherströme und schützen die besonders sensiblen Bereiche der Natur. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher sich immer auf den ausgewiesenen Pfaden aufzuhalten, um den Tieren und Pflanzen ihre Rückzugsorte zu lassen.“ Darüber hinaus wies Mitzka darauf hin, dass die Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort von entscheidender Bedeutung sei: „Es ist sehr wichtig, dass Naturpark, Kommunen und Touristikorganisationen abgestimmte und gemeinsam getragene Konzepte und Empfehlungen in die Öffentlichkeit tragen. Dazu gehören auch bisher ungewöhnliche Maßnahmen wie zum Beispiel ein ‚Wegemanagement‘, damit stark frequentierte Wanderwege sicher genutzt werden können.“
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Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Leipziger Str. 58
39112 Magdeburg
Tel: (0391) 567-1950
Fax: (0391) 567-1964
Mail: pr(at)mule.sachsen-anhalt.de
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