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15.01.18 –
Zur aktuellen Personalsituation im Forstbereich sagt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert: „Wir haben die Personalsituation im Forst stabilisiert. Das Streichkonzert der Vorgängerregierung ist beendet.“
Das Landwirtschaftsministerium hat im Landesforstbetrieb und im Landeszentrum Wald von insgesamt 24 zusätzlichen Stellen acht Stellen besetzt und sieben sind im Besetzungsverfahren. Weitere neun Stellen werden noch folgen. Daneben wird es in weiteren Dienststellen Verstärkungen für den Forstbereich geben: In der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt wird eine wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. ein wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestellt. Hier kommt das Land seinen vertraglichen Verpflichtungen aus dem Staatsvertrag nach. Auch in der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau (LLG) wird es eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter geben, der sich um das wichtige Thema des forstlichen Pflanzenschutzes kümmern wird. Alle diese Personalmaßnahmen sind auf das 120-Stellen-Sofortprogramm zurückzuführen, das der Landtag auf Grundlage des Koalitionsvertrages mit dem Haushalt 2017/18 und beschlossen hatte. Ohne das Sofortprogramm stünden 26 Vollbeschäftigteneinheiten für die Forst weniger zur Verfügung.
Dadurch wird erreicht, dass es in diesem Jahr 614 sogenannte Vollzeitäquivalente im Forstbereich gibt. Dalbert blickt voraus: „Ich werde mich in den kommenden Haushaltsverhandlungen dafür einsetzen, die Zahl auch für die folgenden Jahre zu halten.“
Und sie ergänzt: „Entgegen anderen Behauptungen sind alle Revierleiterstellen im Land besetzt. Es finden keine Stellenstreichungen aus Altersgründen statt. Die Stellen der Revierleiter, die in Rente gehen, werden nachbesetzt.“
Um die Aufgabenwahrnehmung abzusichern, sind im Landesforst seit 2011 Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer beschäftigt. Dazu sagt die Ministerin: „Die viele Leiharbeit im Landesforstbetrieb und im Landeszentrum Wald wird ein Ende haben. Wir werden Schritt für Schritt gute und sichere Arbeitsplätze aus den Leiharbeitsstellen machen und von Arbeitnehmerüberlassung nur noch im Ausnahmefall Gebrauch machen. Als Land haben wir die eine Verantwortung für die Menschen, unsichere Leiharbeit wollen wir nicht weiter nutzen. Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen wir als Landesangestellte mit Dauerverträgen einstellen.“
Ab Februar 2018 werden alle Revierleitungen im Land auch im Landesdienst mit Dauerverträgen beschäftigt sein. Keine Revierleitung wird mehr mit Zeitarbeit besetzt sein.
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