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09.02.17 –
Wertholz aus Sachsen-Anhalt ist begehrt wie lange nicht. 2.295 Festmeter aus den Wäldern Sachsen-Anhalts haben am Donnerstag bei der 26. Wertholzversteigerung in Halberstadt meistbietend den Besitzer gewechselt und dabei ein Rekord-Ergebnis von 940.000 Euro erzielt. „Wir kratzen damit fast an der Millionen-Marke. Das ist ein super Ergebnis, das Beste seit zehn Jahren“, stellt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert fest. An der Wertholzsubmission haben sich mit unterschiedlichen Angebotsmengen der Landesforstbetrieb sowie Kommunal-, Kirchen- und Privatwaldbesitzer beteiligt.
Seit 2015 wird der Meistgebotstermin für Wertholz in Sachsen-Anhalt in Form einer Submission durchgeführt. Im Gegensatz zu einer klassischen Versteigerung wird die Angebotsabgabe diskret vorgenommen. So soll möglichen Preisabsprachen vorgebeugt werden. Auf zwei Lagerplätzen wurde den Käufern 30% mehr Wertholz als im Vorjahr angeboten. Insgesamt haben 27 Käufer die 1117 Lose beboten. Aus dem Ausland beteiligten sich Firmen aus Dänemark, Polen und Estland.
Der durchschnittliche Erlös lag bei 475 Euro pro Festmeter (Vorjahr: rund 432 Euro pro Festmeter). Damit konnte insgesamt ein Plus von 254.000 Euro im Vergleich zum Vorjahresumsatz erzielt werden. Besonders begehrt war in diesem Jahr die Eiche. Der teuerste Stamm aus dem Forstbetrieb Altmark erzielte einen Spitzenpreis von 8020 Euro. Die Eichenmenge war mit 1.582 Festmetern die dominierende Baumart des Termins. Der Durchschnittspreis stieg hier im Vergleich zum Vorjahr von 505 Euro pro Festmeter auf 549 Euro pro Festmeter. Auch die Esche behauptete sich neben der Eiche. Mit einem Durchschnittspreis von 173 Euro pro Festmeter lag diese Holzart qualitätsbedingt knapp unter dem Vorjahresergebnis.
„Das hat sich schon im vergangenen Jahr abgezeichnet, da war die Nachfrage nach unserem Wertholz schon so groß. Ähnlich ist es auch in diesem Jahr wieder. Das zeigt, dass der Markt für hochwertige Hölzer da ist und sich das Anbieten für alle Waldbesitzarten lohnt. Eine Wiederauflage für einen Wertholztermin 2018 mit einer stabilen Angebotsmenge für die Kunden wird folgen“, resümiert Jörg Borchardt, Verantwortlicher des Bereichs Holzvermarktung im Landeszentrum Wald und Leiter der Submission.
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