Land löst Versprechen ein - Naturpark Drömling mit Regionalmanagerin verstärkt

02.02.18 –

Magdeburg/Oebisfelde. Am 2. Februar wird der „Internationale Tag der Feuchtgebiete“ begangen. Auf die besondere Bedeutung von Feuchtgebieten für die biologische Vielfalt soll mit diesem Tag weltweit aufmerksam gemacht werden.

In Sachsen-Anhalt und Niedersachsen haben wir mit dem Naturraum Drömling eine ausgedehnte Niederungs- und Niedermoorlandschaft beiderseits der Landesgrenze. Die Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen beabsichtigen im Drömling ein länderübergreifendes Biosphärenreservat auszuweisen und die Anerkennung bei der UNESCO zu beantragen. Die weiteren Planungen für das Biosphärenreservat erfolgen in enger Abstimmung beider Länder.

Die Verwaltung des Naturparks Drömling wird sich zukünftig verstärkt um das Anliegen der Regionalentwicklung im Drömling kümmern können. Die Verwaltung in Oebisfelde ist dafür personell verstärkt worden. Ines Ruttkowski hat am 1. Februar ihre neue Tätigkeit als Regionalmanagerin aufgenommen.

Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert sieht das als einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem Biosphärenreservat im Drömling. „Um genau diese personelle Verstärkung haben die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen seit langem gebeten. Das Versprechen gegenüber der Region ist jetzt eingelöst worden“, so die Ministerin. 

Die Naturparkverwaltung will sich insbesondere in die Umsetzung des Tourismuskonzeptes für den Drömling einbringen. Ziel ist es, die Einzigartigkeit der Niedermoorlandschaft im Drömling touristisch besser zu vermarkten. 
Dazu sind aus den bereits vorhandenen Vorschlägen der Kommunen und der Naturparkverwaltung Projekte zu entwickeln, Abstimmungen zu Genehmigungen und zur Fördermittelbeantragung vorzunehmen. Hierzu zählen unter anderem konkrete Wegebaumaßnahmen zur Verbesserung des Radtourismus, die Gewinnung von Partnerbetrieben im Gaststätten- und Übernachtungsgewerbe und deren Ausbau und Stärkung, die Entwicklung von thematischen Naturerlebnisangeboten und die Etablierung eines jährlichen Drömlingsfestes.

 

Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
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