Land plant 7 Millionen Euro für den Waldumbau bis 2020

23.01.18 –

Das Sturmtief "Friederike" hat in den Wäldern Sachsen-Anhalts Spuren hinterlassen. Besonders in den Regionen Harz und Anhalt erreichten die Orkanböen erhebliche Stärken. Dabei kam es in Sachsen-Anhalt in allen Standortsregionen (Mittelgebirge, Hügelland und Tiefland) zu erheblichen Schäden. Die Schäden im Wald sind vor allem Einzelwürfe und Einzelbrüche. Im Harz und in der Region Anhalt sind größere Schäden bis hin zu Bestandsauflösungen zu verzeichnen. Für den Gesamtwald werden nach einer ersten Einschätzung circa 1,5 Millionen Festmeter Holz veranschlagt. Dazu sagt Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert:

"Das Land unterstützt die Waldbesitzenden bei der Wiederaufforstung durch Fördermittel. Für die geplanten Waldumbaumaßnahmen sind Mittel der EU sowie Mittel des Bundes und des Landes in Höhe von circa 7 Millionen Euro bis 2020 geplant. Diese beinhalten auch die Förderung von Folgemaßnahmen in Zusammenhang mit Stürmen, wie zum Beispiel Wiederaufforstungen, Zaunbau und Pflege. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass Mischwald angepflanzt wird. Laub- und Nadelgehölze gemeinsam werden unsere Wälder widerstandsfähiger gegenüber Stürmen und Schädlingen machen. So sind sie fit für die Zukunft und die Klimaveränderungen."

Weiterhin kündigt die Ministerin an, dass es noch in dieser Woche ein Gespräch mit der Forstwirtschaft zur aktuellen Problemlage geben wird. "Auf Arbeitsebene werden sich alle Beteiligten über den Stand der aktuellen Schäden und das weitere gemeinsame Vorgehen austauschen können. Eingeladen sind Vertreterinnen und Vertreter des Landeszentrums Wald (LZW), des Landesforstbetriebs (LFB), des Waldbesitzerverbandes und Forstunternehmerverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (FUV)", teilt die Ministerin mit.

 

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Landesregierung | Umwelt

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