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03.04.20 –
Magdeburg. Das Gentechniklabor des Landesamtes für Umweltschutz (LAU) ist technisch in der Lage Sachsen-Anhalt beim Kampf gegen das Corona-Virus zu unterstützen. In den letzten zwei Wochen wurden alle Voraussetzungen geschaffen, um eine SARS-CoV-2-Diagnosik durchzuführen. Pro Arbeitstag könnten dann bis zu 50 Proben aus Kliniken oder Behörden auf das Virus untersucht werden. Momentan sind dafür noch zwei Randbedingungen zu erfüllen. Zum Einen dürfen nichtmedizinische Laboratorien nach geltendem Recht keine Humanproben zur Untersuchung annehmen. Um weitere Kapazitäten nutzen zu können, arbeitet die Bundesregierung momentan daran, diese Regelung für die Zeit der Corona-Pandemie auszusetzen. Zum Anderen fehlen noch - wie in verschiedenen anderen Bereichen auch - Atemschutzmasken für das Laborpersonal.
„Jetzt müssen wir alle Kapazitäten nutzen, die wir haben, um schnell viele Corona-Test durchzuführen. Das Labor des Landesamtes für Umweltschutz steht in den Startlöchern. Sobald die rechtlichen Rahmenbedingungen gegeben sind und genügend Atemschutzmasken geliefert werden, kann das Labor einen analytischen Beitrag in der Coronakrise leisten“, erläutert Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert.
Das Gentechnische Labor des Landesamtes für Umweltschutz hat seinen Sitz in Halle (Saale) und untersucht seit über 20 Jahren hauptsächlich Futter- und Lebensmittel sowie Saatgut auf gentechnische Veränderungen. Es verfügt aber auch über entsprechende Sicherheitsausstattung und Personal, um bei Bedarf virologische Analysen durchzuführen.
Das Labor im Internet: https://lau.sachsen-anhalt.de/analytik-service/gentechnische-ueberwachung/
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Quelle:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Leipziger Str. 58
39112 Magdeburg
Tel: (0391) 567-1950
Fax: (0391) 567-1964
Mail: pr(at)mule.sachsen-anhalt.de
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