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04.12.15 –
„Wir können alle gemeinsam unser Sachsen-Anhalt so gestalten, dass wir alle mit Vertrauen in die Zukunft schauen können. Dafür setze ich meine Kraft und Kreativität, mein Engagement und meine Entschlossenheit ein.“ So blickt die Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Prof. Dr. Claudia Dalbert, nach der Abschlussveranstaltung der Aktionsreihe „Wie wollen wir in Zukunft leben?“ nach vorne.
Zusammen mit der Präsidentin der Frankfurter Goethe-Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff, erörterte Dalbert bei einer öffentlichen Lesung in den Gruson-Gewächshäusern in Magdeburg die zentralen Aspekte aus den sieben Zukunftsdialogen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Dalbert hatte sie in ihrer politischen Bewertung „Sachsen-Anhalt. Neu. Denken.“ zusammengefasst. Dalbert: „Zentraler Ankerpunkt meines Politikstils ist es, mit den Menschen Politik zu machen. Dafür braucht es Zeit und Raum für das Zuhören, das Verstehen, das Erklären. Natur-, Umwelt-, Klimaschutz und beste Bildung für alle, das sind meine Werte, für die ich so politisch streite.“
„Ziele müssen politisch definiert werden. Die Mittel aber könnten verstärkt von wissenschaftlicher Kompetenz profitieren“, fordert Birgitta Wolff dabei. „Um ihre Ziele zu erreichen, kann Politik ruhig verstärkt Tipps aus der Wissenschaft einholen, auch und gerade aus Verantwortung für den sparsamen und gezielten Umgang mit öffentlichem Geld.“ Dalbert stimmt dieser Auffassung zu. Wenn diese Art der kompetenten Beratung öfter eingeholt würde, wäre Sachsen-Anhalt bei vielen Aufgaben schon wesentlich weiter. „So bietet uns die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff fast immer einen bunten Konfettihaufen an Maßnahmen an, um Probleme zu lösen. Hat aber weder Ziele noch Strategien festgelegt. Dies verunsichert die Menschen.“
Wolff ergänzt: „Ein Schlüsselproblem ist die Stimmung. Immer wieder höre ich, wie schlecht es in Sachsen-Anhalt ist. Dabei wissen wir beispielsweise in der Wirtschaftspolitik, dass 50 Prozent des Erfolgs die Stimmung ausmacht. Jeder Unternehmer weiß, dass er optimistisch sein muss, um Erfolg zu haben.“
Der Schlüssel für den Erfolg des Landes ist für Dalbert offensichtlich: „Wir müssen Geld in allen Formen von Bildung investieren. Dies ist die beste Zukunftsinvestition. Deswegen brauchen wir statt verstörender Kürzungsdebatten eine verlässliche und auskömmliche Finanzierung der Hochschulen. Und mehr Freiraum für die lokalen Akteure und die Schulen vor Ort.“
„Ich habe hier eine große Offenheit getroffen, Ideen auszuprobieren – das ist sehr sympathisch. Ich finde es immer sehr gut, wenn Politik ein Problem beschreibt und dann einen Lösungsansatz erarbeitet und nicht einfach irgendetwas fordert.“
Prof. Dr. Birgitta Wolff,
Präsidentin der Frankfurter Goethe-Universität
„In 20 Jahren werden die Menschen begeistert in Sachsen-Anhalt leben, weil hier alle Menschen mit bester Bildung zuversichtlich auf ihre familiäre Situation und in die Zukunft schauen.“
Prof. Dr. Claudia Dalbert, Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
„Die Lesung war sehr spannend. Eine neue Form, neue Dinge zu denken, bringt einen immer vorwärts. Ich würde mir wünschen, dass bei der Bildung auch immer der Blick über den Tellerrand hinausgeht. Hier muss der außerschulische Bereich verstärkt Berücksichtigung finden.“
Nicole Anger,
Geschäftsführerin Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt
Die Broschüre „Sachsen-Anhalt. Neu. Denken.“ gibt es im Internet hier.
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