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07.09.11 –
„Mit alten Modellen können wir nicht die Zukunft gestalten. Für die Energiewende brauchen wir Visionen. Und dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen“, erklärt die energiepolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking.
Sachsen-Anhalt sei dabei auf einem hervorragenden Weg: „Bereits 71 Prozent des Nettostromverbrauches kommen hier bei uns aus erneuerbaren Energien. Damit stehen wir bundesweit an der Spitze. Durch den dynamischen Ausbau exportiert Sachsen-Anhalt schon seit mehreren Jahren Strom. Ein neues Kohlekraftwerk braucht niemand – außer die Kohlelobby, die hier ihre Einzelinteressen vor die Interessen der Allgemeinheit stellt, denn einen wirksamen Klimaschutz brauchen wir alle“, erklärt Frederking. Um den Prozentsatz der erneuerbaren Energien auszubauen, müsse nun über Speichermöglichkeiten nachgedacht werden. „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat bereits vor der Wahl gesagt, dass Sachsen-Anhalt ein Gutachten über Speichermöglichkeiten braucht“, erklärt die bündnisgrüne Politikerin Frederking. Leider habe die Regierungskoalition sich in dieser Frage immer noch keinen Schritt weiter bewegt.
Angesichts dieser Aufgaben fordert denn auch die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dr. Claudia Dalbert, Ministerpräsidenten Haseloff auf, sein „Mantra der Unverzichtbarkeit von Braunkohle“ zu stoppen. „Die Kapazitäten für regenerative Energien sind hier bei uns in Sachsen-Anhalt nicht ausgeschöpft. Wer die Energiewende vorantreiben will, muss sagen, wie er das erreichen will, muss Taten sprechen lassen.“ Den Klimakiller Braunkohle für die Energiewende als unverzichtbar zu bezeichnen sei absolut absurd.
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