29.06.20 –
Knapp zwei Wochen nachdem sich der Landtag für die Beseitigung der Giftgrube Brüchau ausgesprochen habe, stelle sich das Umweltministerium gegen die vom Landtag zuvor beschlossene Auskofferung und plädiere für die Abdichtung der Grube. Von der Grube gehe keine aktuelle Gefahr für Menschen aus, so Staatssekretär Klaus Rehda aus dem Umweltministerium Sachsen-Anhalt. Die Berichte der Volksstimme (25.06.2020, 26.06.2020).
Das Umweltministerium habe ferner klargestellt, dass am Landtagsbeschluss zur Beseitigung der Grube nicht gerüttelt werden soll. Die knapp 100 Millionen Euro für die komplette Leerung der Grube müssten aber durch den Landtag in kommenden Haushaltsplänen bereitgestellt werden und nicht allein aus dem Sondervermögen der Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) finanziert werden, die dem Umweltministerium untersteht. Der Bericht der Süddeutschen Zeitung (29.06.2020, dpa/sa).
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